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persönlicher Kommentar

Wann, sag mir wann, verstehen wir endlich die Zeichen der Zeit und handeln?

Es war eine kleine Meldung im Herbst 2023 inmitten der vielen Hiobsbotschaften in dieser Zeit:

Das Volumen der Schweizer Gletscher ist in den letzten zwei Jahren um zehn Prozent geschrumpft und damit schneller denn je.
Was das heißt, wird deutlicher, wenn wir uns vor Augen halten, dass damit in zwei Jahren so viel Eis verloren ging, wie insgesamt in den drei Jahrzehnten von 1960 bis 1990.
Die Schweizer Akademie der Naturwissenschaften spricht von einer „dramatischen Beschleunigung“ der Klimaerhitzung für die Gletscher.

Die Gletscherschmelze hat vor allem zwei gravierende Auswirkungen:
Einerseits beschleunigt sie den Anstieg des Meeresspiegels und andererseits versiegen mit den Gletschern große Trinkwasserspeicher, die gerade in den trockenen Sommermonaten eine verlässliche Trinkwasserquelle waren.

Nun könnten wir hier in Franken sagen, dass wir ja noch nie Berge hatten und damit auch keine Gletscher. Doch dazu muss man wissen, dass Millionen Kubikmeter Wasser von Südbayern nach Franken gepumpt werden, damit die Fische in den Flüssen nicht leiden und die Bauern ihre Felder gießen können. Wenn nun die Wassermenge in Südbayern durch das geringere Gletschervolumen weniger wird, dann wird auch weniger Wasser zu uns gepumpt werden.

Wann verstehen wir endlich die Zeichen der Zeit?

Thomas Ort
 

Autor/in:
Thomas Ort
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